Die Akupunktur nach Yamamoto ist eine noch relativ neue Entdeckung des japanischen Arztes Dr. Yamamoto, der im Rahmen der Schmerztherapie herausfand, dass es für bestimmte Körperbereiche korrespondierende Areale (Somatotope) am Kopf gibt.
Über diese Somatotope entwickelte er eine körperbezogene Akupunkturtherapie. Darüber hinaus fand er zudem Areale und Punkte im Schädelbereich, die den chinesichen Vorstellungen der Meridiansysteme entsprechen und setzte auch diese erfolgreich in seiner Behandlung ein.
Ein Vorteil seiner Methode ist es, direkt die Wirkung der Nadeln kontrollieren zu können. Der Patient kann sofort berichten, ob sich seine Beschwerden bessern.
Dies hilft gerade in der akuten Schmerztherapie dem Patienten unmittelbar und stellt damit eine gute Alternative zu konventionellen Therapieformen wie Spritzen oder Medikamenten dar.
Das Spektrum der Anwendungen reicht jedoch weit über die reine Schmerztherapie hinaus.
Die Häufigkeit der Therapien richtet sich nach der Aktualität der Beschwerden (wenige Sitzungen bei akuten Beschwerden, häufigere Behandlungen bei chronischen Beschwerden). Bei Akutbeschwerden können Behandlungen täglich erforderlich werden, bei chronischen Beschwerden eher im Wochenabstand.
Die Akupunktur nach Yamamoto gehört nicht zum Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen und muss vom Patienten selbst getragen werden.
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