Die Neuraltherapie nach Hunecke ist der Einsatz von Lokalanästhetika zur Erkennung bzw. Behandlung von Störungen des Körpers mit Krankheitsbedeutung.
Indikationen:
Die Anwendungsgebiete sind vielfältig und reichen von der Schmerztherapie bis zur Therapie von Störfeldern oder gar Organstörungen, wie:
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Schmerzzustände unterschiedlichster Art
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Störungen, deren Ursprünge in einem Störfeld liegen
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Funktionelle und/oder reflektorische Störungen
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Schmerzen infolge Entzündungen
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Funktionssstörungen der glatten und quergestreiften Muskulatur (z.B. Koliken)
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Funktionsstörungen der Sekretion und Homöostase (z.B. Klimakterium)
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Blutgerinnungsstörungen (Quick < 50 %/Marcumartherapie)
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Allergie gegen Lokalanästhetika (Zahnarzt)
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Neurosen, Psychosen, Depressionen
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Infektionskrankheiten
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Endstadien bei Krebserkrankungen, Multipler Sklerose, M. Parkinson
Bei der Neuraltherapie gibt es verschiedene Anwendungsformen, so z.B. Quaddelungen (Spritzen direkt in die oberste Hautschicht), Spritzen an Nerven oder Nervenbündel (Segmentbehandlung/ Plexustherapie/ Ganglientherapie) oder auch Injektionen an Störfelder(Problemfelder des Körpers wie z.B: aufällige Narben, Zähne, Mandeln)
Die Neuraltherapie nach Hunecke wird von den Krankenkassen nicht getragen und wird privat liquidiert. Die Kosten richten sich gemäß der Gebührenordnung für Ärzte nach der technischen Schwierigkeit der Methode.